Ladestationen für Ihr Elektroauto
Kosten und Abrechnungssysteme sind sehr verschieden
Wer sein Elektroauto nicht gerade über die heimische Wallbox mit der eigenen PV-Anlage laden kann, steht oft vor Problemen. Das Netz an Ladestationen, die bundesweit verfügbar sind, steht immer wieder in der Kritik. Zum einen gibt es viele Regionen, die bei der Installation der Ladepunkte keine Berücksichtigung fanden, zum anderen sind die Systeme teils verwirrend. Für Fahrer von einem Elektroauto gibt es aber noch einen weiteren Knackpunkt: die Kosten. Es gibt Ladesäulen, bei denen der Strom direkt per App gezahlt werden muss, bei anderen erhalten die Fahrzeughalter am Monatsende auf dem klassischen Postweg die Rechnung. Aktuell stehen auf Bundesebene nach offiziellen Angaben der Bundesnetzagentur sowohl mehr als 11.000 Schnellladepunkte als auch über 57.000 Normalladepunkte zur Verfügung.
Nutzung der Ladestationen:
Für Ihr Elektroauto fallen anbieterabhängig unterschiedliche Kosten an
Für die bundesweit bereitstehenden Ladestationen gibt es unterschiedliche Anbieter und Betreiber. Ebenso verschieden sind die Tarifmodelle, die sich durchgesetzt haben. Laden Sie Ihr Elektroauto an einer der Stationen, müssen Sie teilweise mit Grundgebühren rechnen. Dazu kommen die Kosten für die Aufladung. Zudem gibt es Anbieter, die für die Standzeit einen Minutenaufschlag berechnen. Dieser fällt an, wenn Sie mit Ihrem Elektroauto eine bestimmte Standzeit überschreiten. Weiteren Einfluss auf die genauen Kosten hat die bei den Ladesäulen eingesetzt Technik. So gibt es zwischen AC-, Hochleistung- und DC-Ladesäulen erhebliche Gebührenunterschiede. Lediglich die Nutzung einer privaten Wallbox im Eigenheim, in Verbindung mit einer PV-Anlage und Speicher macht Sie unabhängig von öffentlichen Ladestationen.
Höhere Strompreise schlagen sich an Ladestationen nieder
Wenn Sie an einer der zur Verfügung stehenden Ladestationen Ihr Elektroauto aufladen möchten, müssen Sie zudem immer häufiger tiefer als gedacht in die Tasche greifen. Die höheren Stromkosten auf dem Markt schlagen auch hier zunehmend zu Buche. Wie umfangreich die Kostensteigerungen weitergegeben werden, hängt von dem Netzwerk ab, das Sie wählen. Legten die Kosten fürs Schnellladen innerhalb des Shell-Recharge-Netzwerkes zum Schluss um 8,5 Prozent zu, kletterten sie im Roaming-Netzwerk noch deutlich stärker nach oben. Hier lag der Preiszuwachs bei 15 Prozent. Ähnliche Entwicklungen haben sich bei anderen Anbietern durchgesetzt.
Anbieter setzen bei Ladestationen auf verschiedene Tarifmodelle
Die Tarifmodelle der regionalen und überregionalen Anbieter unterscheiden sich teilweise stark voneinander. Regionale Anbieter, zu denen in erster Linie die Stadtwerke gehören, ermöglichen ihren Kunden den sicheren und flexiblen Zugang zu den Ladestationen. Neben ihnen haben sich auf dem Markt die überregional tätigen Unternehmen durchgesetzt. Sie sind nicht nur bundesweit, sondern teilweise auch im Ausland aktiv. Während den regionalen Anbietern meist auch die Ladesäulen an sich gehören, ist das bei den überregionalen Unternehmen anders. Anbieter, die innerhalb der sogenannten Roaming-Netzwerke aktiv sind, stellen meistens nur den Strom zur Verfügung. Sind Sie mit Ihrem Elektroauto häufig überregional im Einsatz, lohnt es sich generell auf einen E-Roaming-Vertrag mit einem dieser Anbieter zu setzen. Hier sind die Kosten im Vertrag genau festgehalten. Werden Sie unabhängig von öffentlichen Ladestationen und lassen Sie sich zu einer Wallbox mit PV-Anlage und Stromspeicher beraten!
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