Schicken Sie die Sonne in die Verlängerung: Batteriespeicher für PV-Anlage
Sie besitzen eine Photovoltaikanlage und überlegen nun, selbige durch einen Batteriespeicher zu komplettieren? Eine hervorragende Idee! Weshalb, das können Sie hier in unserem Ratgeber nachlesen. Wir geben Ihnen Antworten auf Ihre Fragen zum Thema „Batteriespeicher für PV-Anlagen“. Welches Potenzial bieten sie? Welche Arten gibt es? Und die vielleicht wichtigste Frage: Lohnt sich ein Photovoltaik-Batteriespeicher auch für Ihre Anlage?
Warum überhaupt auf einen Batteriespeicher setzen?
Mit einem Batteriespeicher PV-Anlagen auf hohe Eigenversorgung auslegen
Zweck eines Batteriespeichers ist es, sich mit überschüssiger Energie aus der Photovoltaik-Produktion für die spätere Nutzung aufzuladen, statt ihn ins öffentliche Netz einzuspeisen. Dieser Solarstrom kann dann zum einen tagsüber verwendet werden, um Stromspitzen zu decken, die die PV-Anlage nicht ohne Weiteres bedienen kann. Zum anderen steht mit einem Batteriespeicher der selbst erzeugte Solarstrom auch nachts – wenn die Sonne nicht scheint – zur Verfügung.
Wer sich heute oder in den nächsten Jahren zum Kauf einer Photovoltaikanlage entschließt, sollte daher unbedingt auch die Anschaffung eines passenden Solarspeichers in Betracht ziehen. Denn dank einer solchen Batterie sind Betreiber von PV-Anlagen in der Lage, sowohl ihre Stromrechnung nachhaltig zu reduzieren als auch ihre Autarkiequote deutlich zu erhöhen.
Blei- vs. Lithiumbatterie: Welche Variante ist besser?
Batteriespeicher-Typen für die PV-Anlage
Waren Photovoltaikanlagen früher mit einer Bleibatterie ausgestattet, dominieren mittlerweile Batteriespeicher aus Lithium den Markt. Dies liegt insbesondere in ihrer wesentlich längeren Haltbarkeit und enormen Ladekapazität begründet. Zu beachten hierbei ist, dass idealerweise ein einwandfrei funktionierendes, smartes Energiemanagementsystem, wie das von E3/DC, in der PV-Anlage vorliegen sollte, da sich hierdurch Überladungsschäden des lithiumbasierten Photovoltaik-Speichers vermeiden lassen. Weiterhin zu beachten ist, dass der Preis für einen Batteriespeicher stark variieren kann, wobei hier die Art der Speichertechnologie eine maßgebliche Rolle spielt. So ist die Anfangsinvestition eines Bleispeichers aufgrund der Zyklenzahl, Lebensdauer und Entladetiefe geringer als die eines Lithium-Ionen-Speichers. Werden alle Parameter mit einbezogen, zeigt sich aber, dass sich die Anschaffungskosten in Bezug auf die gespeicherte Energie zwischen den beiden Systemen kaum unterscheiden.
Voraussetzung für einen Batteriespeicher:
Eine leistungsstarke PV-Anlage ist das A und O
Wer mit dem Gedanken spielt, in einen Batteriespeicher zu investieren, um selbst erzeugten Solarstrom für sonnenarme Zeiten „aufzusparen“, stellt sich zwangsläufig irgendwann die Frage: „Lohnt sich das überhaupt?“. Ob sich eine Solarspeicher-Batterie rentiert, wird insbesondere durch die Leistung der Photovoltaikanlage beeinflusst, welche wiederum abhängig von folgenden Kriterien der entsprechenden PV-Anlage ist:
- Ausrichtung
- Neigung
- Standort
- Größe.
Produziert die Photovoltaikanlage keine überschüssige Energie, mit der sich der Batteriespeicher laden könnte, ist die Anschaffung eines solchen Systems nicht rentabel.
Einen Batteriespeicher nachrüsten?
Nicht für jede PV-Anlage ist eine nachträglich installierte Solarspeicher-Batterie sinnvoll
Bei der Überlegung, eine vorhandene Photovoltaikanlage um einen Batteriespeicher zu erweitern, spielt neben der Leistung der Anlage auch ihr Inbetriebnahmedatum eine wesentliche Rolle. Für Betreiber älterer Photovoltaikanlagen kann ein Batteriespeicher beispielsweise weniger wirtschaftlich sein, insofern sie noch von einer hohen Einspeisevergütung nach dem Gesetz für Erneuerbare Energie (kurz: EEG) 2000/2004 profitieren. Wenn die PV-Anlage komplett abgezahlt ist, entsteht für diese Betreiber ein reines Plus-Geschäft: Sie können den selbst produzierten Strom teuer verkaufen, bis die hohe Vergütung ausläuft, während für den Eigenverbrauch günstiger Strom aus dem Netz bezogen wird.
Wann sich ein Batteriespeicher für die PV-Anlage lohnt
Diskrepanz zwischen Einspeisevergütung und aktuellen Strompreisen
Aufgrund der mittlerweile großen, tendenziell ansteigenden Diskrepanz zwischen Einspeisevergütung und aktuellen Strompreisen lässt sich festhalten, dass sich die Investition in einen Batteriespeicher in den meisten Fällen rentiert – auch als Nachrüstung zu einer bestehenden PV-Anlage.
Um die Wirtschaftlichkeit der Anschaffung eines Speichers im Detail zu bestimmen, sind folgende Faktoren zu berücksichtigen:
- Inbetriebnahmedatum der Photovoltaikanlage
- Lebensdauer und Ladezyklen des Speichers
- Einspeisevergütung
- Eigenverbrauch und der aktuelle Strompreis.
Investition Batteriespeicher
Finanzierung und Förderung – auch für Ihre PV-Anlage
Die Investition in einen effizienten Batteriespeicher verringert nicht nur die Abhängigkeit von Energieversorgern und immer weiter steigenden Energiekosten für Strom, Wärme und Mobilität. Die Anschaffung unterstützt auch den Wechsel von der zentralen zur dezentralen Energieerzeugung, der für die Energiewende wesentlich ist. Und da ein Batteriespeicher eine langfristige Investition ist, werden verschiedene Fördermöglichkeiten geboten, und auch die Finanzierung ist eine lohnenswerte Option, um einen Stromspeicher für die eigene PV-Anlage zu erwerben. Die versierten Installationspartner von E3/DC unterstützen Sie gerne auf der Suche nach einem für Sie geeigneten Förderprogramm. Setzen Sie sich für eine Beratung noch heute mit uns in Verbindung.
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