Solarenergie speichern – Eigenstromversorgung sichern

Solarenergie kostengünstig aus dem Sonnenlicht gewinnen ist die eine Sache – diese Energie zu nutzen, selbst zu speichern oder sie gewinnbringend ins Stromnetz einzuspeisen eine andere. Da die Vergütung für die Einspeisung in den vergangenen Jahren stetig abgenommen hat, wird es für viele Besitzer einer PV-Anlage immer wichtiger, Solarenergie für den eigenen Gebrauch zu speichern. Wie das technisch funktioniert, und für wen es sich am meisten lohnt, erfahren Sie hier.

Volles Potenzial von PV-Anlagen ausschöpfen:

Solarenergie einspeisen und zusätzlich effektiv speichern

Fakt ist: Wer eine eigene Photovoltaikanlage betreibt, wird die damit erzeugte Energie so gut wie niemals ohne zeitliche Verzögerung eins zu eins verbrauchen. Somit ist es eine wichtige Überlegung, die gewonnene Solarenergie zu speichern, um immer dann, wenn die Solaranlage gerade wenig Strom erzeugt, auf die eigenen Reserven zurückgreifen zu können. Und auch, wer seinen selbst erzeugten Strom zu großen Teilen in das öffentliche Netz einspeist, profitiert von einem angeschlossenen PV-Stromspeicher. Denn da die Einspeisevergütung seit geraumer Zeit beständig sinkt, ist es inzwischen wieder lohnend, Solarenergie aus dem eigenen Hauskraftwerk für die spätere Nutzung zu speichern, um im Bedarfsfall jederzeit auf sie zugreifen zu können. Mithilfe eines dafür vorgesehenen Energiespeichers lässt sich der Eigenverbrauch in vielen Fällen auf einen Anteil von über 60 Prozent steigern.

Mithilfe von Lithium-Ionen-Akkus

So können Sie Solarenergie speichern

Um Solarenergie möglichst verlustarm zu speichern, kommen spezielle Solar-Akkumulatoren zum Einsatz, bei denen es sich meistens um Lithium-Batterien handelt – ihnen gehört die Zukunft. Denn sie besitzen eine hohe Lebensdauer (20 Jahre oder mehr!) und können in diesem Zeitraum über viele Male vollzyklisch be- und entladen werden. Insgesamt verfügen sie über einen besseren Wirkungsgrad als Speicher mit anderen Technologien, wie etwa sogenannte Blei-Säure- oder Blei-Gel-Akkus.

Solarspeicher: ja oder nein?

Wann es sich besonders lohnt, Solarenergie zu speichern

Die effiziente Nutzung selbst erzeugter Solarenergie hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab, zu denen E3/DC Sie selbstverständlich gerne berät. Pauschal lässt sich allerdings sagen, dass die Kombination von PV-Anlage und Solar-Akku Privathaushalten die Deckung von rund 70 bis 80 % ihres jährlichen Strombedarfs ermöglichen sollte. Für Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern, die zwar in ihren Eigenheimen wohnen, doch tagsüber berufsbedingt weitgehend außer Haus sind, ist es sicherlich besonders lohnend, die selbst gewonnene Solarenergie zu speichern. Denn in ihrem Fall nimmt der PV-Stromspeicher die produzierte Solarstrommenge auf und stellt sie dann zur Verfügung, wenn die Sonne nicht scheint – etwa zu den Spitzennutzungszeiten abends sowie auch nachts.

Das dafür notwendige Volumen des Akkumulators lässt sich leicht berechnen: Hierzu wird der Verbrauch der angeschlossenen Elektrogeräte einfach mit der Anzahl der zu überbrückenden Tage multipliziert. Allerdings sollte das Ergebnis stets nochmals verdoppelt werden, um häufige und starke Entladungen zu vermeiden, welche ansonsten die Lebenszeit des Speichers verkürzen würden.

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