![Erdwärmepumpe und Stromspeicher](https://www.e3dc.com/wp-content/uploads/2020/01/Referenz_Luftwaermepumpe_Erdwaerme_Stromspeicher.jpg)
Erdwärmepumpe und Stromspeicher
Luftwärmepumpe, Erdwärmepumpe und Hauskraftwerk
Fakten auf einen Blick
Ort: 39606 Osterburg
PV-Anlage: 8,4 kWp Südausrichtung; 4,9 kWp Ost-West-Ausrichtung – Gesamte Jahresproduktion: 11.500 kWh
Speicher: E3/DC S10, 9,2 kWh Kapazität
Erdwärmepumpe, Luftwärmepumpe, Kamin
Jahresverbrauch: zwischen 4.500 und 6.600 kWh Strom
„Geht nicht, gibt’s nicht – solange ich das nicht bewiesen habe“, ist Volker Käferts Lebensmotto. Auch die Energieversorgung in seinem Haus nimmt er davon nicht aus.
Käfert ist ein Selfmade-Man. Jeden Stein seines Bungalows im sachsen-anhaltischen Osterburg hat er selbst gesetzt – 2006 war das Eigenheim fertig. Noch im gleichen Jahr installierte er eine Luftwärmepumpe für Warmwasser und fünf Sonden für eine Erdwärmepumpe zum Heizen. Auf seinem Dachboden steht zudem ein 300 Liter-Wasserspeicher als Puffer.
Was die Wärmepumpen nicht schaffen, übernimmt der eingebaute Kamin. Käfert verheizt pro Jahr drei bis sechs Raummeter Holz. Die selbst produzierte Energie nutzen der Hauseigentümer und seine Frau ganzjährig auch zum Betrieb einer urigen Fass-Sauna in ihrem Garten. Fremdwärme haben die Käferts schon seit zehn Jahren nicht mehr bezogen. Neben der autarken Wärmeversorgung strebte Volker Käfert auch eine möglichst hohe Eigenversorgung mit Strom an. Daher ließ er vom Unternehmen scm Solar aus Salzwedel im Jahr 2010 zunächst eine 8,4 kWp PV-Anlage in Südausrichtung installieren. Fünf Jahre später folgte eine zweite PV-Anlage in Ost-West-Ausrichtung mit insgesamt 4,9 kWp Leistung. „Seither folgt unsere Stromproduktion dem Sonnenverlauf“, erklärt der 57-Jährige zufrieden.
Um seinen PV-Strom auch in vollem Umfang selbst nutzen zu können, ließ Volker Käfert 2015 noch einen Stromspeicher installieren.
Das Hauskraftwerk S10 des Osnabrücker Technologieführers E3/DC mit 9,2 kWh Kapazität speichert den selbst produzierten Sonnenstrom in seinen vier Lithium-Ionen-Akkus solange, bis er im Haus gebraucht wird. Sind die Akkus voll – was vor allem an sonnigen Sommertagen sehr schnell der Fall ist – speist das S10 Überschüsse automatisch ins öffentliche Stromnetz ein.
Volker Käfert zieht aus seinem Speicher nicht nur den Strom, den er im Haushalt braucht, sondern betreibt damit auch seine beiden Wärmepumpen. Trotz der Tatsache, dass die Pumpen nicht mehr die modernsten sind, erreicht der Hauseigentümer durch sein Hauskraftwerk beachtliche Autarkiegrade von durchschnittlich 85 Prozent.
Volker Käfert plant mittelfristig auch die Anschaffung eines Elektroautos. Technikaffin wie er ist, bastelt er selbst seit geraumer Zeit schon an einem Magnetmotorauto in seinem Garten bzw. Wintergarten. Er hofft, eines Tages damit den großen Durchbruch auf dem Markt zu erzielen.